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Anreiten
Reha
Ausbildung
Sehr gerne nehme ich dein Pferd bei mir in Beritt zum Anreiten oder zur weiteren Ausbildung und Problemlösung sowie auch zur Reha und Antrainieren nach einer Verletzung.
Die Themen können dabei so individuell wie jedes Pferd selbst sein. Von den ersten Gewöhnungsübungen beim Jungpferd bis zur Lösung von konkreten Problemen (z.B. Schwierigkeiten beim Galopp, Ausreiten, Longieren etc. oder Angst vor Rindern, Treckern oder Wasser) ist alles möglich.
Gerne helfe ich auch bei einem "Neustart", wenn du das Gefühl hast, dass du und dein Pferd irgendwie in einer Sackgasse gelandet seid und die Bewegungsfreude verloren gegangen ist.
So individuell wie die Themen auch sein mögen, so lege ich doch immer Wert auf eine solide Basis und ein zuverlässiges Pferd. Ich habe den Anspruch, dass jedes Pferd, das meinen Hof verlässt am Putzplatz ruhig angebunden steht, sich einsprühen und abspritzen lässt, entspannt auf den Anhänger geht und einfach im gesamten Umgang gut händelbar ist.
Ein entspanntes Pferd ist nicht einfach Glück, sondern das Ergebnis von vielseitiger Ausbildung, in der das Pferd so viel wie möglich sieht und erlebt und dadurch viele positive Erfahrungen macht.
Selbstverständlich sind bei mir Pferde jeder Rasse und jeden Alters willkommen!
Zu einem ganzheitlichen Ansatz gehört selbstverständlich auch eine optimierte Haltung.
Hier findest du Preise.
Training mit
Feingefühl und Herz
Jungpferde anreiten
Bei der Jungpferdeausbildung gibt es verschiedene Ausbildungsschritte, die das Pferd auf seinem Weg zum Reitpferd durchlaufen sollte.
Die erste Grundlage bildet dabei die Grundgewöhnung an den Menschen, wie halftern, führen und bereits ein bisschen rückwärts und seitwärts weichen können. Diese Phase durchlaufen die meisten Pferde bereits im Fohlenalter, je nachdem wie "wild" sie aufgewachsen sind, kann das aber auch später erfolgen. In dieser Phase gehe ich auch schon viel mit den Pferden in einer Gruppe spazieren, damit sie möglichst viel von der Welt sehen. Hier gibt es keine Altersgrenze, das kann wie gesagt auch schon ein Fohlen oder Jährling lernen.
Weiter geht es dann mit den Grundlagen am Kappzaum, hier arbeite ich zunächst an der Verfeinerung des Führens und dem Verständnis von Stellung und Biegung mit Kappzaum bevor das Pferd "Longieren als Dialog" kennenlernt. Das Longierkonzept ist auch für Jungpferde geeignet, da es mit großen Linien und einem Wechsel aus Geraden und Biegung arbeitet. Für diesen Teil der Ausbildung sollte das Pferd mindestens 3 Jahre alt sein.
Wenn das Longierkonzept gut verstanden wurde, geht es an das physische Training. Das Pferd soll langsam die notwendige Muskulatur und Stabilität aufbauen, um gesund einen Reiter tragen zu können. Hierzu zählt auch eine gute Grundlagenausdauer sowie eine verfeinerte Koordination. Das Pferd sollte mindestens 3,5 Jahre alt sein und dieser Ausbildungsschritt dauert mindestens 8 Wochen.
Parallel oder im Anschluss erfolgen erste Gewöhnungsübungen mit Gewicht im Rücken, Longiergurt, Pad, Sattel und Steigbügeln sowie ggf. die Gewöhnung an das Gebiss (ich bevorzuge es die Pferde mit Sidepull anzureiten, reite auf Wunsch aber auch mit Gebiss). Nach und nach wird die Ausrüstung als normal wahrgenommen und das Pferd bewegt sich auch mit Sattel in allen Grundgangarten losgelassen.
Erst dann - wenn das Pferd körperlich ausreichend trainiert ist und sich mit Sattel genauso entspannt bewegen kann wie ohne - beginne ich mit dem ersten Aufsitzen. Auch dabei lege ich großen Wert auf Ruhe und Entspannung, das Pferd soll das Reitergewicht nicht nur aushalten, sondern wirklich verstehen was passiert und das gut finden. Sobald das der Fall ist geht es in die Bewegung, zunächst mit einer Person am Boden zum führen und longieren und mit passivem Reiter. Wenn das Pferd sich mit passivem Reiter losgelassen bewegt, kann dieser nach und nach dazu übergehen dem Pferd die einzelnen Hilfen zu erklären und so entwickelt sich dann in einem fließenden Prozess das freie Reiten.
An welchem Punkt ich im Beritt starte hängt von der Vorarbeit der Besitzer:in ab. Die Geschwindigkeit in der die Ausbildungsschritte durchlaufen werden bestimmt ganz allein das Pferd. Ich lege größten Wert darauf, dass es mitentscheiden darf und immer wieder zur Entspannung findet. So entwickelt sich ein verlässlicher Partner, der Freude an der gemeinsamen Zeit hat.
Lösung spezieller Schwierigkeiten, "Problempferde"
Manchmal hängt man an einem bestimmten Punkt fest - der Galopp will einfach nicht funktionieren, die Seitengänge nach rechts werden nicht so gut wie links, das Pferd ist unsicher im Gelände oder hat Angst vor Wasser. All diese Schwierigkeiten uvm. können wir im Beritt angehen. Dabei ist mir enorm wichtig, dass das Pferd auch wirklich körperlich und mental in der Lage ist die Aufgabe zu lösen. Dasselbe Konzept wie bei der Jungpferdeausbildung wende ich auch bei "Problempferden" an (ich mag dieses Wort ehrlicherweise nicht), das unerwünschte Verhalten dieser Pferde -z.B. bocken, steigen, durchgehen - ist fast immer eine Folge von fehlendem Hilfenverständnis durch mangelnde Grundausbildung oder Schmerzen. Mängel in der Grundausbildung arbeite ich mithilfe meines Ausbildunsgkonzepts für Jungpferde auf. Sollten Verhaltensauffälligkeiten dennoch bestehen bleiben, ist oft eine Überweisung an den Tierarzt und Ursachenforschung für eventuelle Schmerzen das sinnvollste.
Auch wenn du kein spezielles Problem mit deinem Pferd hast, sondern einfach aufs nächste Level kommen möchtest und eure Kommunikation weiter verbessern möchtest, kann ich dir helfen. Ich bilde zunächst dein Pferd aus und beziehe dich dann mit ein, damit ihr auch Zuhause ohne mich gut weiterarbeiten können.
Reha und Antrainieren
Viele Pferde erleiden im Laufe ihres Lebens eine Verletzung durch einen Unfall oder eine Krankheit. Das heißt in den meisten Fällen erstmal Trainingspause und dann langsam wieder antrainieren. Das erfordert allerdings einiges an Wissen und auch Können, um einen neuen Schaden zu verhindern und das Pferd wirklich wieder gesund zu trainieren. Wo die Grenze der Belastbarkeit liegt, ist dabei sehr unterschiedlich, manche Pferde werden wieder voll reitbar, andere vielleicht nur eingeschränkt auf großen Linien und manche können keinen Reiter mehr tragen. Trotzdem haben alle Pferde es verdient sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten in einem gesunden Körper zu bewegen und (wieder) Freude an der Bewegung zu haben. Auf diesem Weg kann ich dir und deinem Pferd helfen.
Gerade in der Trainingstherapie ist es essentiell, dass du mit deinem Pferd auch selbst weiter arbeiten kannst. Ein Reha-Aufenthalt kann einen guten Start bieten, je nachdem welche Struktur verletzt war, ist es jedoch erforderlich das Training über Monate oder Jahre speziell anzupassen. Es ist mir sehr wichtig dir dieses Wissen mitzugeben, damit du und dein Pferd auch langfristig wieder Freude miteinander habt und nicht in den Teufelskreis der Kompensationserkankungen rutscht.
In der Trainingstherapie nutze ich bewusst keine Hilfsmittel wie Laufband oder Aquatrainer, sondern einfach "nur" gezielte Bewegung. Das fängt bei Spaziergängen an, über ruhige Handarbeit, angepasstes Longieren auf großen Linien mit Geraden bis zu den ersten Trabschritten unter dem Reiter. Ergänzend dazu nutze ich Tapes, Körperbänder und manuelle Massage und Behandlung.
Vor allem im Rehabereich ist eine enge Zusammenarbeit mit Tierärztin und Osteopatin essentiell.
Haltung und Management
Das Training eines Pferde ist offensichtlich wichtig und trotzdem nimmt es im Schnitt vielleicht maximal eine Stunde am Tag ein. Die restlichen 23h hat das Pferd Freizeit und wenn die nicht stimmt - die Haltung also nicht stimmt - dann kann das beste Training der Welt nichts erreichen.
Aus diesem Grund lege ich großen Wert auf optimale Haltungsbedingungen.
Trainingspferde leben bei mir in großzügigen Paddockboxen/Mini Offenställen (ca. 100qm), gehen täglich auf die Wiese oder den Paddock, bekommen 3-4x täglich Heu, sodass keine Fresspausen über 4h entstehen. Heu ad libitum ist ebenso möglich, genauso wie Futterstroh für leichtfuttrige Pferde. Das Heu kann bei Bedarf gewässert werden, um die Staubbelastung zu minimieren und wird in bodennahen Heuraufen angeboten, die eine physiologische Fresshaltung ohne Belastung für die Halswirbelsäule ermöglichen.
Auch das Einstreu ist möglichst staubarm und Unterstand + Auslauf werden täglich zweimal abgeäppelt. Selbstverständlich steht durchgehend frisches Wasser zur Verfügung, das in lebensmittelechten Eimern angeboten wird, aus denen Pferde erfahrungsgemäß lieber trinken als aus Selbsttränken.
Die Gabe von eigenem Kraftfutter ist bis zu zweimal täglich möglich und natürlich ist auch jeglicher Service rund um Decken, Fliegenmasken und Gamaschen inklusive.
Es ist mir sehr wichtig, dass die Trainingspferde ausschließlich von mir und wenigen, qualifizierten Mitarbeiterinnen betreut werden (zur Wiese bringen, füttern etc.).
Da ich großen Wert auf eine ganzheitliche Herangehensweise lege, ist huforthopädische Barhufbearbeitung auf Wunsch im Preis inbegriffen.
Jedes Pferd wird abwechslungsreich, aber mit Plan 5x die Woche trainiert. Dabei sind die Pausentage trainingsphysiologisch sinnvoll gelegt, um eine ideale Erholung zu gewährleisten.
Rahmenbedingungen
Da Beritt aktuell die intensivste Form der Zusammenarbeit mit mir ist, lege ich großen Wert darauf, dass wir uns vorher gut kennenlernen und es für alle Beteiligten passt - für dich, mich und vor allem für dein Pferd!
Ich habe keine Mindestaufenthaltsdauer, du kannst dein Pferd auch nur eine Woche in deiner Abwesenheit (z.B. Urlaub oder Krankheit) zu mir ins Training geben.
Monatspreis: 850€ ab 01.01.25 950€
Wochenpreis: 220€ ab 01.01.25 260€
Über mich
Du möchtest mehr über mich, Mara, erfahren? Dann findest du hier mehr Informationen über meinen Werdegang und meine Qualifikationen.
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